Team Escape: Geschichten einer Schatzjägerin

Unser erster Raum in Müster ist bei den Kollegen von „Team Escape“ die „Geschichten einer Schatzjägerin“ gewesen. Trotz ein paar Minuten Verspätung hat der Gamemaster uns freundlich begrüßt und uns Zeit gegeben, anzukommen. Durch einen eng getakteten Tag haben wir jedoch direkt angefangen. Coronabedingt gab es statt einer direkten Einweisung ein kurzes Video – danach ging es in den Raum. „Team Escape“ hat dabei großen Wert darauf gelegt, dass dieser Raum massenkompatibel ist. Trotzdem hat man nicht auf Details und eine verständliche Geschichte verzichtet. Wir waren sofort drin im Thema und haben uns auf Aufgabe zu Aufgabe gearbeitet. Diese waren gut lösbar und unserer Meinung auch für Anfänger geeignet. Und auch wenn vieles zunächst offensichtlich schien, hat uns der Raum positiv überrascht.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Mysteria Escape: Haunted Hotel

Unser zweiter Raum bei „Mysteria Escape“ ist das Haunted Hotel gewesen. Ein klassischer Eingangsbereich eines verlassenen Hotels dient als Startpunkt für das Game. Im inneren wartet eine Hotel-Lobby und ein Eingangsbereich darauf entdeckt zu werden. Die Spieler haben dabei die Aufgabe herauszufinden, warum es in dem Komplex spukt. Immer mal wieder flackert das Licht oder Stimmen sind zu hören. Die Umsetzung des aus Filmen bekannten Horror-Szenarios gelingt dabei gut. Zwischen den Räumen und Fluren wird hin und her gewechselt. Ein roter Faden ist dennoch gut zu erkennen.

Die Rätsel haben wir gut und ohne Hilfe kombiniert bekommen. Selbst für Anfänger dürfte der Raum machbar sein. Dabei bedient sich „Mysteria Escape“ klassischen Aufgaben – auch Zahlenschlössern und einige Raffinessen sind zu finden.

Für uns ein gelungener Abschluss unserer Tour nach Obernkirchen.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Mysteria Escape: Das Geheimnis des Bermuda Dreiecks

Dirk und Sylvia von „Mysteria Escape“ sind in der Szene keine Unbekannten und selbst leidenschaftliche Spieler. Um so mehr haben wir uns darauf gefreut, ihren beiden Räume in Obernkirchen zu spielen. Dirk hat uns in seiner Rolle als Gamemaster freundlich begrüßt. Coronabedingt galt im Aufenthaltsbereich Maskenpflicht. Im  Spiel durften wir diese abnehmen.

Die Story rund um die Geheimnisse des Bermuda Dreickes hat dabei Hand und Fuß. Myteria Escape hat großen Wert darauf gelegt, dass der Spieler in die Geschichte von Anfang an eintauchen kann. Dabei haben wir eine Kulisse kennengelernt, die für uns einmalig und etwas Besonderes gewesen ist. Nur winzige Details haben für einen fünften Schlüssel bei unserer Raumbewertung gefehlt.

Ansonsten ist vom Start bis zum Ende das Geheimnis des Bermuda Dreiecks gut erzählt. Man merkt deutlich, dass Dirk und Sylvia ihre Escape-Erfahrungen aus anderen Räumen mit ihren eigenen vermischt haben und so einen tollen Raum gezaubert haben, der sowohl für Einstieger, als auch für Profis ein Erlebnis ist.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Salzufler Unterwelt: Krimi-Akademie (Outdoor-Spiel)

Noch vor dem offiziellen Start durften wir das erste Outdoor-Game der Salzufler Unterwelt testen. Für uns ebenfalls eine Premiere! Der Startpunkt ist analog zu den beiden Escape-Games am Bahnhof Bad Salzuflen. Die Gamemasterin wieß uns in das Spiel ein und übergab uns das iPad – unser Kompass für die nächsten Stunden. Vollgepackt mit vielen Aufgaben rund und in der Salzstadt ging es direkt zu Fuß los.

Schätzen, Rätseln und auch mal körperliche Anstrenungen waren gefragt. Die Gamemasterin verfolgte uns dabei mittels GPS und konnte bei Rückfragen direkt eingreifen. Dadurch, dass das Spiel noch im Demo-Modus war, sind noch nicht alle Funktionen vollständig aktiv gewesen. Trotzdem trieb uns das iPad von Station zu Station. Die Strategie, welches Rätsel als erstes und welches als vermeintlich letztes angegangen wird, bleibt den angehenden Kriminalisten selbst überlassen.

Einziges Manko: In der aktuellen Demo gibt es kein Spielziel. Heißt: Die Gruppe entscheidet selbst, wann sie den Weg zurück zum Bahnhof antritt. Nach maximal vier Stunden ist jedoch generell Schluss. Für uns haben drei Stunden in der prallen Sommersonne gereicht, um einen guten Überblick zu erhalten. Das Spiel hat Potential und wenn an der einen oder anderen Stelle bis zum Start noch etwas gefeilt wird, steht einem gelungenen Sommer-Outdoor-Spaß nichts im Wege.

Adventure Games: Das Studierzimmer

Für unseren insgesamt 40. Raum ging es in die Nachbarstadt nach Herford. Im Vorfeld hatten wir bereits versucht Kontakt mit dem Betreiber aufzunehmen, haben aber auf mehrmalige Emails keine Antwort erhalten. Wir haben daraufhin direkt über die Webseite „Das Studierzimmer“ gebucht.
Die Räumlichkeiten von „Adventure Games“ sind Dank guter Beschilderung schnell zu finden. Vor Ort befinden sich direkt Parkplätze am Haus. Der Eingangsbereich ist großzügig, die Getränkepreise fair. Wir hatten genügend Zeit uns vor Ort umzuschauen, denn in den ersten Augenblicken kümmerte sich niemand um uns. Auch auf Rufe kam zunächst aus dem Hinterzimmer keine Reaktion. Die Spielleiterin begrüßte uns kurz, setzte sich an den Computer und machte nicht den Eindruck, dass wir willkommen sind. Nach einigen Minuten gab sie uns ein Zeichen, dass sie soweit wäre und wir spielen könnten. Bei der Einweisung gab sie sich keine große Mühe eine Nähe zur Story herzustellen. Den Text hatte sie wunderbar und ohne große Emotion auswendig gelernt. Dabei hat die Geschichte durchaus potential!
Mit den Bashwords „Illuminaten“, „Bücherzimmer“ und „Geheimnisvoll“ haben uns die Rätsel durchaus gepackt und über die triste Einweisung hinweg geholfen. Nach knapp einer dreiviertel Stunde haben wir die Aufgaben erfüllt und den Raum bezwungen. Zwei Tipps gab uns die Spielleiterin über den Bildschirm. Für unseren Geschmack gut getimed und sehr hilfreich. Die Motivation, eine gute Gastgeberin zu sein, hat sie derweil in den 45 Minuten nicht wieder gefunden. Während wir noch über die letzten Rätsel diskutierten, begann sie in unserem Beisein den Raum wieder aufräumen und ließ uns dort einfach mit fragenden Gesichtern zurück. Nach einem Abschiedsfoto, dass sie anbot und mit unseren Handys machte, haben WIR uns bei IHR verabschiedet. Einen Grund zu bleiben und vielleicht noch ein Getränk zu nehmen, hatten wir nicht. Auch wenn der Raum durchaus Spaß gemacht hat, hinterlässt die mangelnde Gästekompetenz der Spielleiterin einen eher faden Beigeschmack.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝

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Room Fox: Betrunken am Boulevard

Sehr spontan durften wir am gleichen Tag nach den Räumen von „Escape Room Bielefeld“ auch bei Room Fox an der Eckendorfer Straße ran. Room Fox hat im Oktober vergangenen Jahres den Standort von Escape Hunt an der Eckendorfer übernommen. Die Räume sind dabei meist gelieben, lediglich neue Namen gabs für die Missionen. Aus „Hilflos in Hamburg“ wurde „Betrunken am Boulevard“, um die Nähe zu Bielefeld herzustellen.

Den Raum selbst haben wir als Empfehlung seinerzeit noch von „Escape Hunt“ erhalten. Ein Grund mehr, hier mal ein Spiel zu wagen. Trotz des sehr kurzen Vorlaufs erwiesen sich die Spielleiter(innen) als spontan und wir konnten direkt ohne große Einweisung loslegen. Der Raum selbst ist ein klassischer Jungsellenabschied in einer fremden Stadt. Viel Alkohol sorgt dafür, dass ihr nicht mehr wisst, wo denn die Eheringe des Bräutigams sind. Eure Mission: Sucht die Ringe!

Das ist uns auch gut gelungen. – Nicht zuletzt durch einen „Fehler“, den ein Vorgänger-Team begangen hat und Dinge beschriftete, die uns ohne langes Suchen einige Schritte überspringen ließ. Schade! Die Spielleiterin reagierte sehr souverän auf den Patzer und nahm die Kritik wohlwollend auf.

Der Raum „Betrunken am Boulevard“ ist nicht mehr als solider Standard, den man mal für zwischendurch spielen kann. Ein „Update“ samt Renovierung wäre sinnvoll, um der eigentlich interessanten Mission neues Leben einzuhauchen.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝

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Escape Game Bielefeld: Der Zauberer

Für uns ist der Raum „Der Zauberer“ von allen drei gespielten Räumen bei „Escape Game Bielefeld“ am Schwierigsten gewesen. Im Vergleich zu den anderen  Abenteuern ist diese Episode eine ganz andere Ebene. Die Rätsel sind vielfältig, die Aufgaben individuell. Viele der Herausforderungen haben wir so bei bisher bei noch keinem anderen Anbieter erlebt.

Besonders hervorzuheben ist bei allen Räumen von „Escape Game Bielefeld“, dass bei gelösten Aufgaben eine Signalisierung erfolgt. Das bringt die Spieler in die komfortabele Situation, dass sie sofort wissen, etwas richtig gemacht zu haben. Für uns ein gelungenes Abschlussspiel an der Apfelstraße und eine Empfehlung für einen abwechselungsreichen Nachmittag in Bielefeld.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝🗝

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Escape Game Bielefeld: Die Kunst des Klauens

„Die Kunst des Klauens“ ist unser zweiter Raum beim „Escape Game Bielefeld“ gewesen. Dabei starten Raum und Story minimalistisch. Später nimmt die Geschichte an Fahrt auf und setzt auch die Detailverliebtheit der Macher fort. Die Rätsel sind dabei etwas einfacher, bewiesen aber trotzdem eine besondere Rafinesse. Der Raum ist für Einsteiger wärmstens zu empfehlen, um sich mit dem Thema der Escape-Rooms anzufreunden.

Hier können auch Familien mit (etwas größeren) Kindern ein paar kurzweilige Stunden  verbringen. – Die Story und auch die Aufgaben sind von Jedermann zu lösen. Trotzdem hatten auch wir als Spieler, die schon den ein oder anderen Raum bezwungen haben, eine Menge Spaß. Daumen hoch!

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Escape Game Bielefeld: Das Geisterhaus

Mit dem Geisterhaus ist dem Team von „Escape Game Bielefeld“ ein besonderer Wurf gelungen. Dabei hatten wir den Anbieter zunächst gar nicht „auf dem Radar“. Bauliche Auflagen sorgten dafür, dass „Escape Game Bielefeld“ im vergangenen Jahr erst mit angezogener Handbremse an den Start gegangen ist. Der Moment mehr Bedenkzeit hat den Räumen und auch den Aufgaben sehr gut getan. Der Raum „Das Geisterhaus“ hat einige besondere Rätsel, die uns viel Spaß gemacht haben. Unter anderem hat uns die Liebe zum Detail begeistert. Dabei verzichtet „Escape Game Bielefeld“ auf komplett klassische Schlüssel- und Schlossrätsel. Ein besonderes Plus! Die Spielleiterin ging dabei auf unsere Wünsche ein und hat uns die ganze Zeit gut betreut. Eine schlüssige Story rundete das Bild ab. Für uns klar ein Überraschungssieger des Tages.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝🗝

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Bergwerk Holzminden: Raketenabschuss

Die geheime Raketenabschussbasis von Holzminden ist der zweite neue Stollen des Bergwerks Holzminden. Die Story hat uns dabei etwas mehr gepackt, als die des geheimen Labors. Ihr seid Experten und müsst eine Rakete startklar machen, die einen Asteroiden zerstören soll, der schnurstracks auf die Erde zurast. Hier ist gutes Teamwork gefragt. Und auch wenn die Rätsel einfacher sind als im Labor, überwiegt hier deutlich mehr der Spaßfaktor. Wir haben hier Aufgaben lösen dürfen, die wir so in noch keinem anderen Raum hatten.

Unsere ausdrückliche Empfehlung richtet sich dabei vor allem an alle Einsteiger, die bisher noch nie etwas mit „Escape-Rooms“ zu tun hatten: Die Atmosphere im Bergwerksstollen Holzminden ist einmalig. Die Rätsel: Machbar! Ab zur Buchung.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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