Think2Escape: Anna Watson (Teil 1) – Das Vermächtnis

Wir hatten die Chance bei „Think2Escape“ den Titel „Anna Watson – Das Vermächtnis“ als Testspiel auszuprobieren. Es handelt sich dabei um ein Online-Escape. Die Registrierung hat dabei problemlos geklappt. Der Code kann direkt für mehrere Mitspieler verwendet werden. Diese bekamen direkt eine Rolle in dem Spiel zugewiesen. Cool: So ist jeder am Spiel beteiligt und kann sich aktiv mit seiner Figur einbringen. – Jedes Rätsel muss zudem von jedem Spieler gelöst werden. Eine Statusanzeige gibt direkt Überblick, wer noch klicken bzw. lösen muss und wann es weitergehen kann. Als Spielzeit wird mit rund zwei Stunden angegeben, was selbst für Profis „sportlich“ ist. Die Rätsel haben es dabei in sich. Für Anfänger ist dieses Online-Game unserer Meinung nach nicht geeignet. Richtige Rätselprofis (und Mathe-Genies) sollten aber hier ihren Spaß finden. Etwas den Spielfluss verlangsamt hat die Machart, viele Aufgaben, Missions-Texte und Beschreibungen nur als Textform zu hinterlegen. Das Lesen hat viel Zeit in Anspruch genommen. Das wäre mit Videos und/oder mehr Tonbeispielen sicherlich spielfreundlicher.
Gesamtbewertung: (3,4)
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Bombig: Hacktivism

Auf Einladung von „Bombig“ durften wir ein ganz besonderes Online-Escape-Game ausprobieren. „Hacktivism“. Anders als bei anderen (Online)Escapes spielt die Szenerie nicht in einem Raum. Das gesamte Internet ist vielmehr die Spielfläche des Games. Ihr müsst suchen, finden, knobeln und die Tools bedienen, die jeder aus seinem Alltag her kennt. Und doch schafft es „Hacktivism“ einen in das Spiel hineinzuziehen. Ihr seid der Protagonist und habt mächtig Mist gebaut. Ob ihr doch noch passend aus der Situation herauskommt, entscheidet sich darin, ob ihr alle Hinweise passend entschlüsseln könnt.

Die Grafik von „Hacktivism“ hat uns überzeugt. Man hat gleich gemerkt, dass dort zwei Design-Profis am Werk waren. An der einen oder anderen Stelle gings dann doch ziemlich tief in die IT-Welt hinab. Einen Nerd im Team zu haben, ist da gar nicht so verkehrt 🙂 Aus diesem Grund gibts von uns auch fünf Schlüssel beim Thema der Schwierigkeit.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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4walls-escape: Die Enthüllung

Auch der Fall „Die Enthüllung“ von „4walls-escape“ hat einen realen Bezug. Wir durften dieses Online-Escape zum Test spielen. Steuerung und Spielablaufen waren dabei identisch zum zuvor gespielten Game „Maskenpflicht“.
Ihr seid Kriminalisten und auf der Suche nach einem verschollen Bild und deckt Stück für Stück die Geschichte auf – oder vielmehr eine Geschichte wie sie hätte sein können. Die Funktion des gemeinsamen Spiels (einer löst, alle sind weiter) haben die Spielebetreiber auch hier wieder mit Bravour umgesetzt. Youtube-Videos, Google-Suchen und auch die eine oder andere Online-Recherche vereinen das Zusammenspiel aus Onlinegame und gemeinsamen Teamevent.

Die angegebene Spieldauer von rund zwei (!) Stunden ist dabei durchaus realistisch. Durch gute Absprachen sind etwas schneller durchgekommen. Für „mal eben zwischendurch“ ist „Die Enthüllung“ wahrlich nichts. Wer sich jedoch die Zeit nimmt (und hat) und sich auf die Story einlässt, hat einen spannenden Abend mit schönen Rätseln.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝🗝

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4walls-escape: Maskenpflicht

Mit dem Online-Escape „Maskenpflicht“ von „4walls-escape“ haben wir einen Raum gespielt, der aktueller nicht sein könnte. Mit Blick auf die Corona-Pandemie müsst ihr für Eure Oma im Altenheim Masken gegen das Virus besorgen. Doch die sind (wir haben es alle erlebt) nicht lieferbar. Als guter Enkel wollt ihr Omi aber nicht enttäuschen und so begebt ihr Euch auf die Suche nach Masken …

Die Story hat uns aufgrund ihrer Aktualität sofort gepackt. Auch die Spielbedienung konnte überzeugen. Endlich (!) durften wir als Teamleistung Rätsel gemeinsam lösen. Dabei musste nur einer der Spieler jeweils die Lösung eingeben und alle kamen direkt weiter. Auch kleine Hilfsmittel (was ist alles Anklickbar, was nicht, etc.) haben uns sehr gut gefallen. Die Steuerung war intuitiv und die Rätsel abwechslungsreich. Besonders gut haben uns die Jump-Outs in Richtung Internet gefallen. Die bisherigen Bewertungen auf der Internetseite von „4walls-escape“ sprachen im Vorfeld von einem der besten Online-Escape-Anbietern am Markt. Diesem Votum möchten wir uns (fast) ausnahmslos anschließen.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝🗝

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EXIT 360: Die Mission

Nachdem wir „Die Flucht“ bei „EXIT 360“ bereits gespielt hatten, folgte mit „Die Mission“ unser zweites Game bei dem Anbieter. Auch hier klappte der Login gut – wenngleich sich das Problem mit dem lösen der Rätsel (s. anderer Spielbericht) hier durchzug. Allerdings waren bei „Die Flucht“ die Rätsel unserer Meinung nach besser sowie die Story schlüssiger. Auch dieses Game würden wir Einsteigern empfehlen.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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EXIT 360: Die Flucht

Unser erstes Online-Spiel bei „EXIT 360“ ist „Die Flucht“ gewesen. Auf den Anbieter selbst sind wir über die einfache Google-Suche gekommen. Da wir auch „Die Mission“ spielen wollten, haben wir uns direkt für ein Doppel-Ticket entschieden. Spart nochmal ein paar Euro 🙂 Das Zusenden der Login-Codes hat ohne Verzögerungen geklappt. Alle Spieler erhalten den gleichen Code. Im Game angekommen tauchte deswegen auch das erste Problem auf: Alle Spieler spielen für sich. Wenn ein Rätsel gelöst wurde, musste dieses bei allen Gamern ebenfalls gelöst bzw. eingegeben werden, erst dann geht die Mission weiter. Ein fettes Minus! Das lässt sich doch anders abfangen. Auf der Haben-Seite des „EXIT 360“ steht allersdings die gut gemachte Grafik. Im Stil von Google-Street-View bewegt sich die Gruppe im 360-Blick durch den Raum. Auch wenn die Idee gut ist, sind manche Rätsel in die Spielmaterie doch lieblos hineingeklatscht. Zudem hat die Geschichte Lücken und hat keinen richtigen Zusammenhang. Das läuft bei „Der Flucht“ besser.  Das Spiel ist für Einsteiger in die Online-Gaming-Welt gut geeignet.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝

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House of Tales: Hong Kong – The Night Before

Für unseren zweiten Online Escape Room ging es – zumindest virtuell – nach Berlin. Bei House of Tales haben wir den Raum „One Night in Hong Kong“  bereits 2018 gespielt. Die Bewertung findet ihr auf dem Link. Deswegen waren sehr gespannt wie das Pre-Make sich wohl online gestaltet. Mit vielen Videoszenen schafften die Macher ein abwechselungsreiches Bild und knüpften sehr gut an das „echte“ Spiel an. Ziemlich schnell kamen wir jedoch an einen störenden Punkt: Textaufgaben an Textaufgaben. Wer die zu Schulzeiten schon mies fand, wird bei „Hong Kong – The Night Before“ seinen hellen Spaß haben – NICHT. Trotzdem gab es auch einige andere Rätsel die Kniffeliges boten. Zahlen-, Richtungs-, oder auch Buchstabenschlösser galt es virtuell zu lösen. Die Videosequenzen sorgten dafür, dass wir in der Story blieben. Den Stimmen und Animationen waren dabei gut zu folgen.
Alle fünf Schweigepflichtler hatten an allen Bildschirmen das gleiche Bild. Klickte jemand, wurde dieses Symbol markiert. Besser wäre unserer Ansicht nach auch den Mauszeiger zu übertragen. Schließlich lässt sich im echten Raum ja auch immer sehen, wo sich die Mitspieler gerade befinden und was abgesucht wird 🙂
Für uns war der Raum eine positive Überraschung.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Escape-at-Home: Sherlock vs. Moriarty (Episode 1)

Unser zweites Online-Spiel ist beim Anbieter Escape-at-Home gewesen. Auf Empfehlung eines Freundes ind wir hier gelandet. Auf der Webseite tauchte eine unsagbar große Auswahl an Spielen auf. Hier wäre vielleicht ein Guide oder ein Tipp gut, womit man am besten anfängt. Wir haben uns für Episode 1 der Sherlock vs. Moriaty-Saga entschieden. Leider konnten wir nicht jeder an einem Endgerät spielen, da die maximale Teilnehmerzahl auf vier begrenzt war. Schade! Ansonsten war die Story gut aufgebaut und für alle Teilnehmer leicht zu verfolgen. Immer wieder tauchten Aufgaben auf, die gemeinschaftlich über ein Videotool und im Zusammenspiel gelöst werden mussten. Wir nutzten zum Austausch u.a. WhatsApp. Die übrige Bedienung des Online-Escape war intuitiv und selbst für Spieleinsteiger machbar. Für uns sicher nicht das letzte Online-Spiel bei Escape-at-Home.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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Darwin Games: Die zweite Welle (Online-Spiel)

Unser erstes Online-Escape kam aus dem Hause „Darwin Games“. Dahinter stecken keine Geringeren als Attila und Serdar von „Team Crack“, bei denen wir schon einige Räume in „Real“ spielen durften. Im Vorfeld dieses Spiels haben wir uns zu einer Videokonferenz zusammengeschaltet. Dabei haben wir unsere Bewertungsregeln etwas anpassen müssen, um auch einem Online-Escape gerecht zu werden. Nach einem Audio-Intro sind wir direkt ins Spiel eingetaucht. Vorab hat jeder von uns einen indivduellen Zugangscode erhalten.  Die Mission war dabei ein Gemeinschaftsspiel mit verschiedenen Handlungssträngen. Über die Videokonferenz mussten wir uns gut austauschen, um alle Aufgaben lösen zu können. Selbst ein aufgehangener Browser oder eine abgebrochene Internetverbindung waren kein Problem: Der Spieler war sofort zurück im Game und konnte dort weitermachen, wo er aufgehört hatte. Ein echtes Plus!

Die Story selbst könnte dabei in Zeiten der Corona-Pandemie aktueller nicht sein. Dabei gelang es „Darwin Games“ den Übergang einer Pandemie zum Thema KI ohne große Brüche herzustellen. Für uns ein gelungerer Auftakt in eine (vielleicht) baldige Online-Escape-Serie.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝🗝

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