Adventure Games – Experiment 34-T

Ein Satz mit X – das war wohl nix. Wir waren zum dritten Mal bei unseren „Nachbarn“ von Adventure Games in Herford. Und leider waren wir auch dieses Mal alles andere als überzeugt. Die Mängelliste ist lang. Angefangen von einem Raum, der durch die Spielleiterin nicht sauber zurückgesetzt wurde und sie mitten im Game auf einmal unerwartet im Raum stand. Weiterhin ein Escape-Raum der stark abgespielt ist, in dem abgerissene (Abdeck)Stoffe nicht wieder repariert wurden, etc. Lediglich der neugestaltete Eingangsbereich hat uns überzeugt. Für den bezahlten Preis war auch dieser Raum leider für uns eine Zumutung, die wir uns gerne erspart hätten.

Achso: Ein Wort noch zur Story. Diese war zwar nichts aufregendes, aber durchaus schlüssig und okay. Die Rätsel haben insgesamt das Niveau nochmal etwas hochgehoben.

Gesamtbewertung: (2,8)
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Adventure Games: Der Außenposten

Zugegeben: An den Füßen angekettet wurden wir in der Form bisher in keinem anderen Raum. Aus sicherheitstechnischen Gründen gab uns die Spielleiterin jedoch die Möglichkeit, in Notfallsituationen uns selbst zu befreien. Das brauchten wir zum Glück nicht, galt es doch Schlüssel für die Fußfesseln zu finden. Nachdem erst einer unserer Spieler frei war, kamen die anderen wenig später hinterher. Die gemeinsame Aufgabensuche und Erfüllung konnte starten. Die Kulisse des Außenpostens wirkte dabei gut inszeniert, wenn auch wenig mit Details oder Deko bestückt. Es wirkte zum Teil sehr „kahl“, was durchaus nah an der Realität eines echten Außenpostens hätte sein können. Die folgenden Rätsel waren solide aufeinander aufgebaut und auch für Anfänger gut zu lösen.  Uns hat der Raum Spaß gemacht, große Überraschungen gab es allerdings nicht.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝

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Adventure Games: Das Studierzimmer

Für unseren insgesamt 40. Raum ging es in die Nachbarstadt nach Herford. Im Vorfeld hatten wir bereits versucht Kontakt mit dem Betreiber aufzunehmen, haben aber auf mehrmalige Emails keine Antwort erhalten. Wir haben daraufhin direkt über die Webseite „Das Studierzimmer“ gebucht.
Die Räumlichkeiten von „Adventure Games“ sind Dank guter Beschilderung schnell zu finden. Vor Ort befinden sich direkt Parkplätze am Haus. Der Eingangsbereich ist großzügig, die Getränkepreise fair. Wir hatten genügend Zeit uns vor Ort umzuschauen, denn in den ersten Augenblicken kümmerte sich niemand um uns. Auch auf Rufe kam zunächst aus dem Hinterzimmer keine Reaktion. Die Spielleiterin begrüßte uns kurz, setzte sich an den Computer und machte nicht den Eindruck, dass wir willkommen sind. Nach einigen Minuten gab sie uns ein Zeichen, dass sie soweit wäre und wir spielen könnten. Bei der Einweisung gab sie sich keine große Mühe eine Nähe zur Story herzustellen. Den Text hatte sie wunderbar und ohne große Emotion auswendig gelernt. Dabei hat die Geschichte durchaus potential!
Mit den Bashwords „Illuminaten“, „Bücherzimmer“ und „Geheimnisvoll“ haben uns die Rätsel durchaus gepackt und über die triste Einweisung hinweg geholfen. Nach knapp einer dreiviertel Stunde haben wir die Aufgaben erfüllt und den Raum bezwungen. Zwei Tipps gab uns die Spielleiterin über den Bildschirm. Für unseren Geschmack gut getimed und sehr hilfreich. Die Motivation, eine gute Gastgeberin zu sein, hat sie derweil in den 45 Minuten nicht wieder gefunden. Während wir noch über die letzten Rätsel diskutierten, begann sie in unserem Beisein den Raum wieder aufräumen und ließ uns dort einfach mit fragenden Gesichtern zurück. Nach einem Abschiedsfoto, dass sie anbot und mit unseren Handys machte, haben WIR uns bei IHR verabschiedet. Einen Grund zu bleiben und vielleicht noch ein Getränk zu nehmen, hatten wir nicht. Auch wenn der Raum durchaus Spaß gemacht hat, hinterlässt die mangelnde Gästekompetenz der Spielleiterin einen eher faden Beigeschmack.

Gesamtbewertung: 🗝🗝🗝

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